Bio Hartweizen,
Herkunft: direkt vom Naturlandhof in Süddeutschland
Protein 14,6% Fallzahl 398
HL 79, Sorte Duralis
Hartweizen, auch bekannt als Durumweizen, ist eine spezielle Getreideart, die oft für die Herstellung von Hartweizengrieß und -mehl verwendet wird. Im Haushalt findet Hartweizen vielfältige Verwendungsmöglichkeiten. Hier sind einige Beispiele:
1. Pasta: Hartweizen ist der Hauptbestandteil vieler Pasta-Sorten, einschließlich Spaghetti, Penne, Farfalle und Lasagne. Durch seinen hohen Proteingehalt und den robusten Geschmack verleiht Hartweizenpasta den Gerichten eine feste Textur und einen vollmundigen Geschmack.
2. Brot: Hartweizenmehl kann in Brotrezepten verwendet werden, um dem Brot eine reichhaltigere Textur und einen herzhaften Geschmack zu verleihen. Es kann als Ergänzung zu anderen Mehlsorten verwendet werden oder allein für spezielle Brotsorten wie Focaccia oder Ciabatta.
3. Couscous: Hartweizengrieß wird oft zu Couscous verarbeitet, einer beliebten Beilage in vielen mediterranen und nordafrikanischen Gerichten. Couscous kann leicht zubereitet werden, indem man ihn mit kochendem Wasser übergießt und anschließend quellen lässt.
4. Suppen und Eintöpfe: Hartweizenkörner können als gesunde Ergänzung zu Suppen und Eintöpfen dienen. Sie behalten ihre Konsistenz gut bei längerem Kochen und fügen den Gerichten eine angenehme Bissfestigkeit hinzu.
5. Salate: Hartweizen kann als Basis für nahrhafte Salate verwendet werden. Gekochter Hartweizen kann mit verschiedenen Gemüsesorten, Kräutern, Dressings und Proteinen wie Hühnchen oder Fisch kombiniert werden, um eine schmackhafte und sättigende Mahlzeit zu kreieren.
Die Verwendung von Hartweizen im Haushalt bietet eine breite Palette an kulinarischen Möglichkeiten. Von Pasta über Brot bis hin zu Beilagen und Salaten kann Hartweizen eine nahrhafte und geschmackvolle Ergänzung zu vielen Gerichten sein.
Hier sind einige Informationen zu den Inhaltsstoffen von Hartweizen:
Ballaststoffe: Hartweizen ist reich an Ballaststoffen, insbesondere unlöslichen Ballaststoffen. Ballaststoffe tragen zur Förderung einer gesunden Verdauung bei, helfen bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels und sorgen für ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl.
Protein: Hartweizen enthält eine beträchtliche Menge an pflanzlichem Eiweiß. Dies macht ihn zu einer guten Wahl für Menschen, die ihren Proteinkonsum erhöhen möchten, insbesondere für Vegetarier und Veganer.
Vitamine und Mineralstoffe: Hartweizen enthält verschiedene Vitamine und Mineralstoffe, darunter B-Vitamine wie Thiamin, Niacin und Folsäure sowie Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Zink.
Gluten: Es ist wichtig zu beachten, dass Hartweizen Gluten enthält, ein Protein, das bei Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit Probleme verursachen kann. Für Menschen mit Glutenintoleranz ist es ratsam, auf andere glutenfreie Getreidealternativen zurückzugreifen.
Hartweizen ist eine nährstoffreiche Getreidesorte, die eine gute Quelle für Ballaststoffe, Protein und verschiedene wichtige Vitamine und Mineralstoffe ist. Bei der Verwendung von Hartweizen im Haushalt ist es jedoch wichtig, die individuellen Ernährungsbedürfnisse und eventuelle Unverträglichkeiten zu berücksichtigen.
Auszug aus Wikipedia vom 31.05.2023:
Der Hartweizen (Triticum durum Desf.), auch Durum, Durumweizen oder Glasweizen genannt, ist nach Weichweizen (Triticum aestivum) die wirtschaftlich bedeutendste Weizen-Art. Der Anbau erfolgt in der Regel als Sommergetreide.
Inhaltsverzeichnis
1 Beschreibung
1.1 Vegetative Merkmale
1.2 Generative Merkmale
2 Durchschnittliche Zusammensetzung
3 Verbreitung
4 Nutzung
5 Sonstiges
6 Weblinks
7 Belege
7.1 Einzelnachweise
Beschreibung
Ährige Blütenstände
Vegetative Merkmale
Hartweizen wächst als krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 80 bis 150 Zentimetern. Der Halm ist dickwandig und im oberen Bereich mit Mark erfüllt. Die Knoten sind kahl.
Generative Merkmale
Der ährige Blütenstand misst ohne Grannen 4 bis 6 Zentimeter, bei einer Breite von 12 bis 18 Millimetern. Er ist seitlich zusammengedrückt und im Querschnitt annähernd ein Quadrat. Die Ährenachse ist zur Reife nicht brüchig, der Hartweizen ist also ein Nacktweizen. An der Ansatzstelle der Ährchen sitzen Haarbüschel. Die Ährchen enthalten vier bis sieben Blüten, von denen zwei bis vier fertil sind. Das Ährchen ist 10 bis 15 Millimeter lang, dabei länger als breit. Die Hüllspelzen sind 9 bis 12 mm lang und damit fast so lang wie das unterste Blütchen. Sie sind häutig und scharf bis flügelig gekielt. Der Kiel läuft in einen aufrechten Zahn aus. Der Nebenkiel läuft in einen seitlichen Zahn aus. Die Deckspelzen haben neun bis 15 Nerven, sind höchstens 12 Millimeter lang und tragen eine bis zu 20 Millimeter lange Granne.
Die Karyopse ist länglich-spitz. Sie ist von der Deck- und Vorspelze locker umhüllt und fällt zur Reife aus der Ähre aus. Das Endosperm ist glasig.
Der Chromosomensatz ist allopolyploid mit 2n + 2n = 28.
Unreife Fruchtstände
Unreife Fruchtstände
Hartweizenkörner
Hartweizenkörner
Charakteristisch für Hartweizen sind sein hoher Glutengehalt, die gelbe Färbung und eine hohe Kochfestigkeit. Er weist einen höheren Proteingehalt und gleichzeitig niedrigere Stärkegehalte auf als Winterweichweizen.[1]
Durchschnittliche Zusammensetzung
Die Zusammensetzung von Hartweizen schwankt naturgemäß, sowohl in Abhängigkeit von den Umweltbedingungen (Boden, Klima) als auch von der Anbautechnik (Düngung, Pflanzenschutz).
Angaben je 100 g essbarem Anteil:[2]
Bestandteile
Wasser 10,9 g
Eiweiß 13,7 g
Fett 2,5 g
Kohlenhydrate 71,1 g?1
Mineralstoffe
Natrium 2 mg
Kalium 431 mg
Magnesium 144 mg
Calcium 34 mg
Eisen 3,2 mg
Zink 4,2 mg
Phosphor 508 mg
Vitamine
Retinol (Vit. A1) 0 µg
Thiamin (Vit. B1) 0,419 mg
Vitamin B6 0,419 mg
Folsäure 43 µg
Vitamin C 0 mg
1 Differenzberechnung
1 mg = 1000 µg
Der physiologische Brennwert beträgt 1424 kJ (339 kcal) je 100 g essbarem Anteil.
Verbreitung
Hartweizen ist nur als Kultur bekannt. Entstanden ist er vermutlich aus dem Emmer (Triticum dicoccon). Er ist wärmeliebend und benötigt weniger als 500 mm Jahresniederschlag. Wichtige Anbaugebiete sind der Mittelmeerraum und Vorderasien.[3]
Hartweizen stellt etwa 10 % der Weltweizenmenge.[3] Die wichtigsten Anbauländer in Europa für Hartweizen waren 2007 Italien (4 Mio. t), Frankreich (1,9 Mio. t), Spanien (1,2 Mio. t) und Griechenland (0,9 Mio. t). In Deutschland wurden im selben Jahr 38.000 t und in Österreich 53.000 t geerntet.[4]
Die in Deutschland aktuell (2014) zugelassenen Hartweizensorten (6 Winter- und 10 Sommerhartweizensorten) werden in der Beschreibenden Sortenliste des Bundessortenamtes aufgeführt.[5]
Nutzung
Der Hartweizen ist besonders proteinreich (Durchschnittsgehalt etwa 16 %). Aus dem Grieß oder Dunst des Hartweizens lassen sich elastische Teige[3] gewinnen, die sich besonders zur Herstellung von Teigwaren, insbesondere zur klassischen italienischen Pasta eignen. Auch Couscous und Bulgur werden aus Hartweizen hergestellt.