Naturland
Anbau nach Naturland - Richtlinien
Bio EG-Kontrollnummer DE-ÖKO-039
Unser Biohof erstreckt sich über eine Fläche von 48 Hektar, die wir mit viel Engagement und im Einklang mit der Natur bewirtschaften. Davon entfallen 22 Hektar auf Grünland und 16 Hektar auf Ackerland, das überwiegend dem Anbau von Getreide dient.
Bis 2021 betrieben wir eine Haltung von Bunten Bentheimer Schweinen, die wir aus Sorge vor der Afrikanischen Schweinepest vorübergehend eingestellt haben. Zukünftig planen wir jedoch eine kleine Zucht, bei der die Tiere vor allem die Reststoffe aus der Getreideernte und -aufbereitung verwerten können.
Ein weiterer Teil unseres Betriebs umfasst etwa 10 Hektar Wald, der aus Kiefern und Fichten besteht. Sturm- und Borkenkäferschäden sind eine Herausforderung, die wir meistern, indem wir das Holz zur Beheizung unserer Gebäude nutzen. Für unseren Mühlenbau kaufen wir zusätzlich Stammholz, das wir eigenständig verarbeiten.
Unsere Tierhaltung umfasst derzeit 15 Hühner der alten Rasse Sundheimer sowie zehn Pferde, die auf verschiedenen Weiden gehalten werden.
Die biologische Landwirtschaft ist für uns ein dynamisches Feld, das sich ständig weiterentwickelt. Wir bewirtschaften unsere Flächen extensiv, stoßen jedoch zunehmend auf Herausforderungen durch verschärfte EU-Regelungen, steigende Pacht- und Dieselpreise. Diese Veränderungen führen dazu, dass wir den Betrieb leicht verkleinern, ohne jedoch unsere Philosophie aus den Augen zu verlieren: Nachhaltigkeit, regionale Kreisläufe und artgerechte Tierhaltung stehen für uns im Mittelpunkt.
Getreideanbau
Unser Biohof liegt in der Region Lüneburger Heide und umfasst 48 Hektar, die wir mit viel Leidenschaft bewirtschaften. Davon sind 22 Hektar Grünland und 16 Hektar Ackerland, das wir vor allem für den Anbau von Getreide nutzen.
Der Getreideanbau ist auf unserem sandigen, oft moorigen und sauren Boden eine besondere Herausforderung. Dennoch ist es uns gelungen, besonders gute Erträge bei Gelbmehlweizen, Champagnerroggen und Dinkel zu erzielen. Wir experimentieren gerne und bauen eine große Vielfalt an Kulturen an, darunter Roggen, Nackthafer, Nacktgerste, Hafer, Rotdinkel, Rotkornweizen, Emmer, Hirse, Buchweizen, Waldstaudenroggen, Mais, Kartoffeln und sogar das innovative Tritordeum. Durch diese abwechslungsreiche Palette bleiben unsere Felder spannend und wir erweitern kontinuierlich unser Wissen.
Ein wichtiger Aspekt ist die Zusammenarbeit mit anderen Landwirten in der Region. Durch Absprachen im Anbau und den Austausch von Erzeugnissen stellen wir sicher, dass unsere Lager stets gut gefüllt sind und wir auf regional angebaute Produkte zurückgreifen können.
Unsere biologische Landwirtschaft spiegelt die Vielfalt und Dynamik der Natur wider. Mit extensiver Bewirtschaftung und nachhaltigen Methoden setzen wir uns für die Erhaltung der Böden, den Erhalt alter Getreidesorten und eine starke regionale Zusammenarbeit ein. Trotz Herausforderungen wie verschärften EU-Regelungen und steigenden Kosten halten wir an unserer Philosophie fest: nachhaltiger Kreislaufwirtschaft, regionalem Anbau und artgerechter Tierhaltung.