Unsere Firmen-Chronik
1968 begann unser Vater Hans Wiederhold Getreidemühlen zu bauen und stetig weiter zu entwickeln.
In dieser Zeit ist er auch nach Norddeutschland, in das ruhig gelegene Örtchen Bellen (bei Brockel) am Rande der westlichen Lüneburger Heide, umgesiedelt.
Dort baute er einen Bio - Selbstversorgerhof auf und gründete auch seine Familie.
Die Nachverfolgung der Vergangenheit ist für uns nicht ganz einfach, sicher ist jedenfalls, dass er zum
01.08.1985 die Firma "WIDU"- Mühlenbau angemeldet, und am
02.08.1985 auch die Firmierung als Warenzeichen beim Deutschen Patent- und Marken - Amt, hat eintragen lassen.
Zu dieser Zeit stand der Mühlenbau in der Blüte seines Erfolges, Hans Wiederhold beschäftigte zeitweise bis zu 30 Personen und entwickelte ganze Maschinenanlagen zur Fertigung seiner Mühlen.
Um 1990/91 brach der Mühlen-Markt rapide zusammen, dennoch gab es einige ehemalige Angestellte von Hans Wiederhold, die, teilweise mit Unterstützung unseres Vaters, teilweise ohne dessen Wissen, in die weitere Mühlenproduktion involviert waren. Sie brachten eigenständig Mühlen auf den Markt, die allerdings nach der gleichen Bauart wie die unseres Vaters gefertigt waren.
Dazu gehören H. Kraushaar (bis10.2006 WIDU-Mühlenbau), Joven, Heger etc.
Soweit uns bekannt ist, haben diese jedoch inzwischen alle ihre Produktion eingestellt; sie konnten sich nicht auf dem Markt halten.
Anfallende Ersatzstein- und/oder Reparaturanfragen dieser Mühlen bearbeiten wir mit.
Eine Zeit lang hat unser Vater dann unter "Norddeutscher Mühlenbau" firmiert, bis er dann 1994 die "Wiederhold Mühlenbau GbRmbH" mit unserem älteren Bruder Armin Wiederhold gründete. In diese GbR ist Udal Wiederhold, der jetztige Mühlenbauer, zum 01.07.1996 mit eingestiegen.
Im Jahr 1998 haben wir die letzten größeren Werbekampagnen in der "Schrot & Korn" und anderen Fachzeitschriften geschaltet. Von da an vertrieben wir nur noch passiv unsere Mühlen. Zu dieser Zeit ist Armin Wiederhold aus der GbR ausgeschieden und hat begonnen im Bauhandwerk zu lernen und zu arbeiten.
1999 ging Udal Wiederhold nach Irland und hat dort, nach einem anfänglichen Praktikum, Zimmermannsarbeiten gelernt und Bauarbeiten mit einer eigenen Firma durchgeführt. Bis 2005 blieben die geschäftlichen Kontakte nach Irland aktiv und auch nach dieser Zeit ist die Verbindung zu diesem Land nicht abgerissen.
Nachdem Hans Wiederhold im November 2002 plötzlich verstarb, übernahm Udal Wiederhold mit seinem jüngeren Bruder Bertold den Hof, und begann ihn wieder aufzubauen.
Als sich in den nächsten Jahren die Marktsituation für die Mühlen besserte, griffen Udal und Bertold den Mühlenabu wieder aktiver auf.
Seit dem 16.10.2006 ist das Warenzeichen "WIDU" wieder für unsere Mühlen registriert.
Im Sommer 2007 verließ Bertold die Firma, um eine Ausbildung zum Zimmermann aufzunehmen.
Daraufhin meldete Udal Wiederhold die Firma WIDU Mühlenbau an und Bertold Wiederhold die Firma Wiederhold Mühlenbau Service. Bertold kümmert sich seit dem um die Herstellung der Steine, Ersatzsteine und Reparaturen der Altgeräte, sowie der Fertigung der Handmühlen, Handkurbeln und Förderschnecken. Udal übernimmt alles Weitere.
Zum gleichen Sommer hat Udal auch die Landwirtschaft von seinem Bruder Bertold übernommen, und ab Mai 2008 als" BIO - Naturlandhof " zertifiziert.
Am 26.09.2009 hat Udal Wiederhold seine Frau Anna geheiratet. Die gelernte Tischlerin hilft nun auf dem Hof sowie im Mühlenbau mit, und nimmt auch eigene Aufträge rund um die kreative Holzbearbeiung an.
Am 30.11.2013 sind wir aus dem Wirtschaftshaus ausgezogen, in das neue Wohnhaus aus Fachwerk, Lehm und Reetdach gedeckt. Jetzt können wir den Dachstul vom Wirtschaftshaus erneuern.
Am 10. Januar 2014 hat mein großer Bruder Armin Wiederhold die Steinproduktion von meinem kleineren Bruder Bertold Wiederhold übernommen. Der Service übernehmen wir direkt wieder, somit bleiben wir als alleiniger Ansprechpartner und die Serviceaufträge können in der Regel zum Freitag erledigt werden. Ich bedanke mich für die vielen vielen Mahlsteine von Bertold und wünsche Armin alles Gute mit der neuen Aufgabe.
Ab 2014 fertigen wir die überarbeitete Version der Kleinen Bäckermühle, wir haben die Steinaufnahme als M20 ausgeführt und die Drehrichtung geändert. Dies ermöglichte ienen komfortablen Mahlwerkwechsel und einen obtionalen Handantrieb. Auch haben wir Flansch befestigte maßgefertigte Motoren aus Deutschland im Einsatz.
Ab 2016 haben wir auch die Haushaltsmühlen auf eine Schraubbefestigung der Mahlsteine umgestellt, hier M14. Auch die Große Bäckermühle hat jetzt einen geschraubten Mahlstein und einen Frequenzumformer für eine exacte Drehzalsteuerung.
Die Universalmühle soll als Abwandlung in Eiche hell gefertigt werden. Die Volksmühle soll als Abwandlung in Buche gefertig werden.