Da Kegelscheiben-Mahlwerke optimal fördern und mahlen, wird nur wenig Wärme erzeugt. Das bedeutet gleichzeitig, daß trotz überdurchschnittlicher Mahlleistung alle Geräte dauerbelastbar sind, und je nach Mahlwerksgröße bis zu 50 % elektrische Antriebsenergie gespart werden.
Wir bauen nur Industriemotoren ein ( Asynchronmotoren, ) mit Blockierschutz.
Da unsere Steinmahlwerke sehr fein mahlen können, haben alle Mühlen Schubladen.
Bereits die ersten von Hans Wiederhold 1968 entwickelten Steinscheiben-Mahlwerke, waren in der Lage Ölsaaten zu verarbeiten. Jedoch gelang es erst 1985 durch eine vollkommen neue Bauweise, die die konsequente Verbindung von Kegel-und Scheibenmahlwerk beinhaltete, ein Mahlwerk zu entwickeln, welches alle bisherigen Modelle an Vielseitigkeit übertraf.
Folgende Ziele standen am Anfang dieser Entwicklungsarbeit:
Ab 1985 wurden alle Modelle mit dem neuen Mahlwerk ausgestattet. Die Lebensdauer der Steine-welche sich inzwischen zehntausendfach bewährt haben-liegt bei 50 - 200 Zentnern, je nach Größe des Steines.
Ersatzsteine sind preiswert zu haben und leicht auszuwechseln. Sie stammen ausschließlich aus eigener Fertigung. Wir liefern auch noch Ersatzsteine für die ältesten Modelle.
Neben Naturkorund gibt es auch zahlreiche künstliche Korundarten auf dem Markt, die dem Naturschmirgel ( Flint, Naxosschmirgel, Basalt ) täuschend ähnlich sehen.
Für die Fertigung unserer Steine werden jedoch ausschließlich Naturstoffe verwendet! Da Naturkorund zu hart ist und sich nicht für das Prinzip des ,,Selbstschärfens" eignet, benutzen wir in Magnesit gebundenen Naxosschmirgel.
Alle Mühlen, bis auf die Widukind (Mod.I), werden in Massivholz-Bauweise hergestellt. Nur an Punkten, die besondere Festigkeit erfordern und für Schubladenböden verwenden wir Sperrholz. Als Anstrich verwenden wir Leinölfirniß und Terpentinölbalsam.
Unsere Widukind-Mühle wird, um die Größe auf ein Minimum reduzieren zu können, komplett aus stabilem Buchensperrholz gefertigt. Die Oberflächenbehandlung ist wie bei allen anderen Modellen gleich(s.o.)
Für die Herstellung von Gebäcken (auch Feingebäcken und Nudeln) benötigt man feines flockiges Mehl, das sich gut einteigen läßt und schnittfestes Backwerk liefert. Das kann man von jeder Steinmühle erwarten. Das Kegelscheiben-Mahlwerk bietet aber auch die Möglichkeit, angekeimtes, gequollenes oder frisch gewaschenes Getreide zu verarbeiten. Je nach Mahlwerksgröße können nicht nur feinkörnige, rieselfähige Ölsaaten wie Mohn oder Leinsaat sondern auch Sonnenblumenkerne und gehackte Mandeln und Nüsse verarbeitet werden. Auf diese Weise kann nicht nur die Mehl- sondern auch die Fettversorgung im Haushalt verändert werden. Es können Nußmuse und -pasten, Konfekt, Schokolade und Marzipan ohne Zucker (nur mit Honig o.a.) hergestellt werden. Den Bedienungs-Anleitungen werden verschiedene Rezeptblätter beigefügt, die Rezepte eigener Entwicklung enthalten z.B. auch die Anleitung zur Herstellung eines Keimbrotes.
Rohes, angekeimtes oder gequollenes Getreide hat den höchsten gesundheitlichen Wert. Durch Mahlen und Erhitzen wird dieser Wert verringert (bis zur Schädlichkeit). Es ist darum wichtig, folgendes zu wissen:
Mahlen Sie also stets so frisch wie möglich und nicht auf Vorrat. Im Allgemeinen gilt der Grundsatz: so grob wie möglich - so fein wie nötig!
Ein guter Rat: Kaufen Sie nur Geräte aus unserer Werkstatt! Es gibt einige Nachbauten, für deren Qualität leider nicht garantiert werden kann.
Die Einfachheit des Kegelscheiben-Mahlwerks erlaubt eine nahezu unbegrenzte Vielzahl von Bauformen.
Zum Beispiel:
Große Bäckermühle, 2000 Gramm/Minute ... 120 kg/h
SB - Mühle. (Selbstbedienung im Laden, mit automatischer Endabschaltung, für Dinkel und Weizen getrennt oder Ölsaaten, )
Speichermühle, in verschiedenen Varianten, auf Anfrage.