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Bio Gelbmehlweizen

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Bio Gelbmehlweizen. Nicht aus eigenem Anbau. Mindesthaltbarkeit: 12 Monate ab Rechnungsdatum.

Herkunft: Deuschland, wir beziehen direkt ab Demeter oder Bioland Hof

HELIARO (ehemals Helios) ist seit September 2013 vom Bundessortenamt als Erhaltungssorte zugelassen.

Bei HELIARO handelt es sich um einen Gelbweizen mit sehr hoher Backfähigkeit und Kleberqualität. Aufgrund seines hohen Gehaltes an Karotinoiden (Lutein, Zeaxanthin, ß-Carotin) besitzt er einen besonderen ernährungsphysiologischen Wert und ist vor allem für gelbe Gebäcke geeignet.

Die Sorte weist durch das längere Stroh eine gute Boden-bedeckung und somit hohe Unkrautkonkurrenz auf.

Ein Erkennungsmerkmal des Gelbmehlweizens ist seine gelbe Farbe, die er dem Carotinoid "_Lutein"_ zu verdanken hat. Diese Carotinoide verringern im Allgemeinen das Risiko auf: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diverse Tumorerkrankungen, Grauer Star. Desweiteren besitzt der Gelbmehlweizen gute Backeigenschaften und kann fü_r diverse Backerzeugnisse (von Brot ü_ber Brö_tchen bis hin zum Kuchenteig) Verwendung finden.

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Brotgewürz 100g Bio

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Brotgewürze machen Ihr Brot zu einem besonderem Genuss.

Es genügt schon 1 Teelöffel auf 1 Kg Mehl und Ihr Brot wird besonders Aromatisch und lecker. Mit dieser Mischung haben sie genau das richtige Mischungsverhältniss zwischen Koriander, Kümmel, Fenchen und Anis.

Das Brotgewürz ist sehr fein vermahlen, so lässt es sich perfekt in Ihrem Brotteig einarbeiten.

Für die Verpackung haben wir uns überlegt, dass Plastik nicht in unser Konzept passt. Das Brotgewürz kommt in einem Praktischem Glas als "Verpackung" zu Ihnen nach Hause. Soist das Gewürz auch gleich aromatisch gut versiegelt.

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Leinsamen 2,5 kg Bio

Artikel-Nr.: 61-202

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Bio Leinsamen.
Herkunft: Nicht EU/EU

Bei Fragen zur Herkunft wenden Sie sich gerne vor der Bestellung an uns. Wir suchen noch eine Zuverlässige Bezugsmöglichkeit in Deutschland, bis dahin beziehen wir wieder aus dem Bio Großhandel.

Mindesthaltbarkeit: 12 Monate ab Rechnungsdatum.

Technische Daten: (Quelle: Wikipedia Stand 31.01.2018)

Als Leinsamen (häufig auch Leinsaat genannt) werden die Samen des Flachses (Gemeiner Lein, Linum usitatissimum) bezeichnet.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leinsamen haben je nach Sorte eine braune oder gelbe Schale, schmecken leicht nussig und enthalten etwa 40 % Fett (Leinöl). An diesem hat die mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure einen Anteil von etwa 50 %. Leinöl hat damit eine der höchsten Konzentrationen von Omega-3-Fettsäuren aller bekannten Pflanzenöle. Weitere wichtige Inhaltsstoffe sind SchleimstoffeLinamarinEiweißLecithin; ferner SterinePlastochromanol, die Vitamine B1B2B6 und E sowie Nicotin-Fol- und Pantothensäure.[1]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heilmittel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leinsamen werden als ein natürliches und nicht apothekenpflichtiges Abführmittel bei einer Verstopfung verwendet. Die abführende – genauer: stuhlregulierende – Wirkung beruht darauf, dass in der Schale des Leinsamens Schleime enthalten sind, die durch Wasseraufnahme quellen. Die Kotmasse wird auch erweicht. Die mit der Quellung einhergehende Volumenzunahme reizt die in der Darmwand befindlichen Dehnungsrezeptoren, so dass es zum Entleerungsreflex kommt. Leinsamenschleim kann zum Schutz der Magenschleimhaut bei Gastritis als morgendliche Rollkur oder auf den Tag verteilt eingenommen werden. Es gibt Hinweise darauf, dass Leinsamenschleim auch Prostatakrebs vorbeugen kann.[2]

Leinsamen enthalten cyanogene Glycoside (Linustatin und Neolinustatin). Diese Blausäure-Vorstufen entsprechen nach ihrer Umwandlung einer Menge von rund 50 mg Blausäure auf 100 g Leinsamen. Der geringe Wassergehalt der Samen, der zu saure pH-Wert im Magen und der Abbau durch Rhodanasen soll Vergiftungen bei Aufnahme normaler Mengen verhindern. Jede vorherige Erhitzung durch Backen, Kochen oder Braten soll darüber hinaus die Glykoside zerstören.[3][4] Laut neueren Angaben des schwedischen Livsmedelsverket (der staatlichen Lebensmittelbehörde Schwedens) jedoch wird vom Verzehr von geschrotetem oder gemahlenem Leinsamen abgeraten, da es keine ausreichenden Belege dafür gebe, inwieweit giftige Stoffe durch Erhitzen zerstört werden.[5]

Ganze Leinsamen wirken weniger intensiv als geschrotete, denn sie passieren oft in unveränderter Form den Magen-Darm-Trakt. Werden die Samenschalen dagegen durch Zerkleinern aufgebrochen, gelangen die Schleimstoffe, ebenso wie das Leinöl, nach „außen“ und entfalten ihre positiven Effekte. Außerdem kann Leinsamen die Verdauung nur anregen, wenn genügend Flüssigkeit aufgenommen wird. Zu wenig Flüssigkeitszufuhr kann die Schleimstoffe im Darminneren verkleben. Im schlimmsten Fall kann sich ein Darmverschlussentwickeln. Geschrotete Samen wirken stärker, halten sich jedoch nur für kurze Zeit im Kühlschrank. Denn beim Zerkleinern werden Fettsäuren freigesetzt, die sich rasch zersetzen. Im Falle eines erlittenen Darmverschlusses, bei Verengung der Speiseröhre, des Magens oder des Darms oder einer akuten Entzündung im Magen-Darm-Bereich, sollte Leinsamen nicht angewendet werden.[6]

Gepulverter Leinsamen und so genannter Leinkuchen (der Presskuchen ist Nebenprodukt der Leinölproduktion) werden für erweichende und schmerzlindernde breiige Umschläge bzw. als heiße Packung bei Gallenblasenkolik und anderen Erkrankungen der Leber und Galle verwendet. Die im Leinkuchen enthaltenen, wasserlöslichen Lignane besitzen antioxidative Wirkungen und werden in der Medizin zur Brustkrebsbehandlung miteingesetzt.

Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt Hinweise, dass der Verzehr von Leinsamen durch Schwangere das Risiko für Frühgeburten erhöhen könnte.[7]

Weitere Verwendungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leinsamen wird in größeren Mengen als Zutat für Lebensmittel verwendet, hauptsächlich in Backwaren und Müsli. Große Mengen werden zu Leinöl gepresst, das als hochwertiges Speiseöl, als Therapeutikum sowie vor allem auch in technischen Anwendungen genutzt wird. Leinkuchen wird an Nutztiere verfüttert oder als Düngemittel ausgebracht.[1]

Leinöl ist ein aus ernährungsphysiologischer Sicht sehr wertvolles Speiseöl (90 % und mehr ungesättigte Fettsäuren). Es polymerisiert schnell, Jodzahl 170–190, und eignet sich damit hervorragend zur Herstellung von Ölfarben. Die Aufbewahrung aller Leinsamenprodukte sollte daher in dunklen, luftdicht schließenden Gefäßen erfolgen.

Problematik des gentechnisch veränderten Saatgutes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1996 bis 2001 war in Kanada die gentechnisch veränderte, gegen bestimmte Herbizide resistente Flachssorte Triffid zugelassen.[8][9] Trotz des folgenden weltweiten Anbau- und Verkaufsverbots (bzw. der fehlenden Genehmigungen) wurde bei ersten Kontrollen im Jahr 2009 in Deutschland genmanipulierter Leinsamen in Lebensmitteln nachgewiesen, Nachweise in weiteren europäischen Ländern folgten.[9][10] Große deutsche Handelsketten entfernten daraufhin Produkte, die möglicherweise verunreinigten Leinsamen enthielten, aus ihren Regalen.[11]

Infolge der Verunreinigung der aus Kanada importierten Leinsamen mit genmanipuliertem Saatgut verwendeten viele Lebensmittelproduzenten keine Leinsamen aus Kanada mehr: Die Preise brachen ein und die kanadische Leinsamen-Industrie bangte um ihre Existenz. Die kanadische Leinsamen-Vereinigung vereinbarte mit der EU als wichtigstem Abnehmer (70 % der kanadischen Exporte) obligatorische Tests für ihre Produkte, um wenigstens einen Teil der Ernten noch absetzen zu können. Die Vereinigung bemüht sich seither, das Problem durch kontrollierten Anbau, regelmäßige Tests und Appelle an die Landwirte in den Griff zu bekommen.[12]

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Sesam 2,5 kg Bio

Artikel-Nr.: 61-212

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Leider gerade ausverkauft, neuer Sesam ist bestellt und sollte bis ende November 2023 wieder auf Lager sein. Sie können selbstverständlich trotzdem bestellen, Lieferung erfolgt so schnell wie möglich nach Eingang bei uns.

Bio Sesam. Nicht aus eigenem Anbau. Mindesthaltbarkeit: 12 Monate ab Rechnungsdatum.

Herkunft: EU / Nicht EU

Dunkel und trocken gelagert hält sich dieser in der Regel über ein Jahr.

Technische Daten: ( Quelle Wikipedia 31.01.2018 )

Sesam (Sesamum indicum) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Sesamgewächse (Pedaliaceae). Sie ist eine weit verbreitete Kulturpflanze und vermutlich eine der ältesten Ölpflanzen der Welt.

Wortherkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wort „Sesam“ wurde ins Deutsche spätestens im 16. Jahrhundert[1] entlehnt aus lateinisch sesamum und ähnlichen Formen, welche aus altgriechisch σ?σαμον sesamon und ähnlichen Formen übernommen worden waren, wohin sie wahrscheinlich aus einer semitischen Sprache gelangten.[2][3]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 
Sesamum indicum

Sesam ist eine einjährigekrautige Pflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 120, selten bis 180 Zentimeter erreicht und verzweigt oder unverzweigt vorkommt. Die Stängel sind stumpf viereckig, gefurcht und kahl bis fein behaart und häufig besetzt mit Drüsen.

Die sehr variablen, drüsenbesetzten und fein behaarten Blätter sind gegen- oder wechselständig angeordnet. Die unteren Blätter sind eiförmig bis eiförmig-lanzettlich, dreiteilig gefiedert oder gelappt, 4 bis 20 Zentimeter lang, 2 bis 10 Zentimeter breit, am Ansatz gerundet bis stumpf, spitz zulaufend und am Rand gezähnt. Die Blattstiele sind 3 bis 11 Zentimeter lang. Die oberen Blätter sind kurzgestielt mit 0,5 bis 3 Zentimeter Länge. Die oberen Blätter sind mit 0,5 bis 2,5 Zentimeter Breite schlanker, ganzrandig und länglich-lanzettlich bis linealisch-lanzettlich.

Die Blüten sind weiß, rosa oder rosa mit dunkler Zeichnung. Der Kelch ist bleibend, die behaarten Kelchzipfel sind länglich und 2 bis 5 Millimeter lang. Die Krone ist 1,5 bis 3,3 Zentimeter lang, die Staubfäden unbehaart. Die Staubbeutel sind 2 bis 3 Millimeter lang. Der Fruchtknoten ist 1 bis 1,5 Millimeter lang und behaart, die Frucht eine länglich-quadratische, fein behaarte und mit Drüsen besetzte, an Ansatz wie Spitze abgerundete, 1,5 bis 3,2 Zentimeter lange und 6 bis 7 Millimeter breite Kapsel. Die Samen sind 2,5 bis 3 Millimeter lang und 1,5 Millimeter breit, schwarz, braun oder weiß.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 26.[4]

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sesam ist ursprünglich in Teilen Indiens heimisch. Angebaut wird er heute in tropischen und subtropischen Gebieten weltweit.

 
Sesam (Sesamum indicum)
 
Sesam (Sesamum indicum), junge Früchte
 
Feld mit Sesam (Sesamum indicum)
 
Sesam (Sesamum indicum) mit geöffneter Frucht

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der kultivierte Sesam stammt von Wildpflanzen aus Südasien ab, besonders von der Malabarküste, dem nordwestlichen Indien und dem pakistanischen Punjab. Diese ursprünglichen Wildsorten werden Sesamum malabaricum oder S. mulayanum genannt. An Fundstätten der Indus-Kultur wurde Sesam in Schichten des 3. Jahrtausends v. Chr. archäologisch nachgewiesen. Funde in Mesopotamien erbrachten den Nachweis von Sesam vor 2000 v. Chr. Im Laufe des 2. Jahrtausends hatte sich Sesam in weiten Teilen Indiens ausgebreitet. Vermutungen, dass es bereits früh Sesam in Afrika gab, haben sich nicht bestätigt. AltägyptischeFunde sind zweifelhaft, Sesam in Ägypten während der griechischen Zeit (4.–1. Jahrhundert v. Chr.) gilt als wahrscheinlich. Die frühesten Spuren von Sesam weiter südlich in Afrika fanden sich im nubischen Ort Qasr Ibrimzwischen 300 und 500 n. Chr. Ansonsten scheint die Pflanze erst seit der jüngsten Zeit in Afrika vorzukommen.[5]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 
Sesam-Samen

Die Samen, das Öl und die Wurzel des Sesam werden für therapeutische und kulinarische Zwecke verwendet. Die ölreichen Samen des Sesam werden zu Sesamöl verarbeitet, das vor allem zum Kochen verwendet wird – aus gerösteten Samen gepresst auch als würzende Zutat (z. B. Gomashio (jap.)/Kkaesogeum (kor.)). Die ganzen Samen dienen – oft geröstet – zur Verfeinerung von Backwaren und zum Würzen von Speisen. Sesam gehört zu den selenreichsten Lebensmitteln (800 µg/100 g). Darüber hinaus enthält Sesam mit über 700 mg pro 100 g eine beachtliche Menge Calcium.[6] Sesam ist ein starkes Allergen und muss als deklarationspflichtiges Allergen bei verarbeiteten Lebensmitteln auch bei geringsten Mengen in der Zutatenliste angegeben werden.

Weitere Verwendungen:

  • Halva, eine Süßware, in der Sesam als Zutat verwendet wird
  • Tahina, eine Paste aus gemahlenen Sesamsamen in der arabischen Küche und wichtiger Bestandteil von Hummus
  • Sesamriegel, ein handlicher Snack, für den ganze Sesamkörner mit Honig oder Zucker verarbeitet werden

Als Heilmittel dient das aus den reifen Samen durch Kaltpressung oder Extraktion und nachfolgende Raffination gewonnene fette Öl. Die Wirkstoffe sind 35–50 % Ölsäure und 35–50 % Linolsäure, daneben PalmitinsäureStearinsäureLignaneSesaminSesamolinSterole und Vitamin E.

Pharmazeutisch nutzt man Sesamöl in Salben. Es erleichtert das Ablösen von Hautschorf und Krusten und hat allgemein pflegende Eigenschaften bei trockener Haut.[7] In Injektionslösungen ist es als Lösungsmittel für fettlösliche Arzneimittel in Gebrauch. Das in Spuren enthaltene Sesamol besitzt zusammen mit Pyrethrum eine synergetische Wirkung in Insektenbekämpfungsmitteln.

Die in der koreanischen Küche zum Einwickeln von BulgogiGalbi oder Samgyeopsal verwendeten „Sesamblätter“ (??) sind nicht Blätter der Sesampflanze, sondern der Pflanze Perilla, die wegen der ähnlichen Blattform auch als „wilder Sesam“ bezeichnet wird.

Wirtschaftliche Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 
Sesam-Ernte

Die 10 größten Sesamproduzenten 2014[8]
LandProduktion
(Tonnen/Jahr)
Tansania Tansania1.138.920
Indien Indien811.000
Sudan Sudan721.000
Volksrepublik China Volksrepublik China629.900
Myanmar Myanmar519.400
Nigeria Nigeria434.990
Burkina Faso Burkina Faso321.837
Äthiopien Äthiopien288.770
Tschad Tschad204.848
Südsudan Südsudan175.000
Welt6.235.530
 
 

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Bio Blaumohn. Nicht aus eigenem Anbau. Mindesthaltbarkeit: 12 Monate ab Rechnungsdatum.

Herkunft: Deutschland

Wir beziehen diesen Blaumohn direkt vom Landwirt im Weser Bergland, Artikelbiler zeigen den Anbau und die Familie mit Landwirt.

Dunkel und trocken gelagert hält sich dieser in der Regel über ein Jahr.

Technische Daten: ( Quelle Wikipedia 31.01.2018 )

Mohn (Papaver) ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Mohngewächse (Papaveraceae) mit weltweit zwischen 50 und 120 Arten.

Eine Kulturpflanze ist der Schlafmohn (Papaver somniferum). Die leuchtend roten Blüten des in Mitteleuropa wilden Klatschmohns (Papaver rhoeas) blühen ab Ende Mai und kennzeichnen den Beginn des Frühsommers(siehe Phänologie).

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vegetative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mohn-Arten sind ein-, zwei-, mehrjährige (selten monokarpisch) oder ausdauernde krautige Pflanzen. Die Pflanzenteile führen einen weißen oder gelben Milchsaft, der giftige Alkaloide enthält. Die aufsteigenden bis aufrechten Stängel sind meist borstig behaart, selten kahl, verzweigt oder unverzweigt und können beblättert oder unbeblättert sein.

Die wechselständig, spiralig am Stängel verteilt oder in einer basalen Rosette angeordneten Laubblätter sind gestielt bis ungestielt. Die Blattspreite kann geteilt oder einfach sein. Die Blattränder sind selten kahl, meist gebuchtet oder gesägt. Nebenblätter fehlen.[1][2][3]

Generative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 
Die vielen Staubblätter und der Fruchtknoten des Alpen-Mohns (Papaver alpinum subsp. alpinum)
 
Klatschmohn-Blüte unmittelbar nach ihrer Entfaltung noch mit den zwei behaarten Kelchblättern

Die Blüten stehen meist einzeln oder selten in traubigen zymösen Blütenständen. Wenn Blütenstandschäfte vorhanden sind, dann sind sie meist borstig behaart. Meist hängen die eiförmigen bis kugeligen Blütenknospen. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch mit einer doppelten Blütenhülle. Die zwei (selten drei) freien meist borstig behaarten Kelchblätter fallen beim Öffnen der Blüte ab. Die Farbe der vier (selten fünf oder sechs) Kronblätter variiert je nach Art von meist rot, orangerot bis gelb, selten weiß oder lavendelfarben. Die vielen (50 bis 100) freien, fertilen Staubblätter werden zentripetal gebildet. Die Staubfäden sind weiß, gelb, grün, purpurfarben bis rot oder manchmal schwärzlich. Die Staubbeutel sind länglich bis kugelförmig. Vier bis 24 Fruchtblätter sind zu einem oberständigen, einkammerigen Fruchtknoten verwachsen, der borstig behaart oder kahl und meist eiförmig ist. Es sind viele Samenanlagen vorhanden. Es sind gleich viele Narben wie Fruchtblätter vorhanden. Diese sitzen direkt auf dem Fruchtknoten; Griffel fehlen. Die Ränder des Diskus sind gebuchtet oder geteilt. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten (Entomophilie).

 
Kapsel des Schlafmohns (Papaver somniferum) mit Milchsaft
 
Samen vom Schlafmohn (Papaver somniferum) unter dem Stereomikroskop (Skala in mm)

Es werden borstig behaarte oder kahle, selten stachelige, harte, offene oder geschlossene Kapselfrüchte gebildet, die viele Samenkörner enthalten. Dabei handelt es sich um so genannte Porenkapseln, einer in nur wenigen Pflanzengattungen verbreiteten Form der Kapselfrüchte. Diese dienen einer semachoren Verbreitung: Neigt sich der Stängel – manche Arten unterstützen das, indem der Stängel mit einem Knick abtrocknet – durch Wind oder Berührung, fallen die Samen aus den Poren wie aus einem Salzstreuer. Die ölhaltigen Samen (früher Magsamengenannt[4]) sind schwarz, braun, dunkelgrau oder weiß, klein und nierenförmig. Die Chromosomengrundzahl beträgt x = 7.[3]

Systematik und Verbreitung (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Erstveröffentlichung des Gattungsnamens Papaver erfolgte 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, 1, S. 508 [5]. Als Lectotypus wurde 1913 von N. L. Britton und A. Brown in Ill. Fl. N.U.S., zweite Auflage, 2, S. 136 Papaver somniferum L. festgelegt. Die Gattung Papaver gehört zur Tribus Papavereae in der Unterfamilie der Papaveroideae innerhalb der Familie der Papaveraceae [6].

 
Arznei-Mohn (Papaver bracteatum)
 
Bastard-Mohn (Papaver hybridum)
 
Habitus von Papaver lapeyrousianum
 
Ziegelroter Mohn (Papaver lateritium)
 
Türkischer Mohn (Papaver orientale)
 
Polar-Mohn (Papaver radicatum)

Papaver[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit Kadereit 1988 [7] wird die Gattung Papaver in elf Sektionen gegliedert [6]:

  • Sektion Argemonidium Spach (Syn.: Argemonorhoeades)
  • Sektion Californica Kadereit
  • Sektion Carinata
  • Sektion Horrida Elkan
  • Sektion Macrantha Elkan
  • Sektion Meconella Spach
  • Sektion Meconidium
  • Sektion Papaver
  • Sektion Pilosa
  • Sektion Pseudopilosa Popov ex K.-F.Günther
  • Sektion Rhoeadium Spach

Es gibt etwa 50 bis 120 (wohl heute etwa 80 bis 100 Arten) Papaver-Arten, hauptsächlich in den gemäßigten Gebieten des zentralen und südlichen Europas und Asiens, außerdem in der Neuen Welt, in Ozeanien, Australien, im nördlichen Afrika und nur eine Art in Südafrika.[1][2][3][6] Hier eine Auswahl:

Nicht-Papaver[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Opiate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 
Mohnfeld mit kultiviertem Schlafmohn
 
Getreidefeld mit Papaver rhoeas in der Provence

Da in Schlafmohnsamen Opiate enthalten sind, wurde der Verzehr von mohnsamenhaltigen Nahrungsmitteln in deutschen Gefängnissen untersagt, da dieser bei Urinproben auf Opiate zu positiven Resultaten führen kann und nicht unterschieden werden kann, ob die Alkaloide durch Rauschgiftkonsum oder den Verzehr der genannten Nahrungsmittel aufgenommen wurden.[11]

In Deutschland sind nur zwei Sorten ('Zeno morphex' und 'Mieszko') mit einem sehr niedrigen Morphingehalt zum genehmigungspflichtigen Anbau zugelassen.[12][13] In Österreich ist der Anbau von Schlafmohn völlig legal und blickt auf eine jahrhundertelange Tradition zurück. Bekannt ist der Waldviertler Grau- und Blaumohn, der sich in vielen Rezepten der österreichischen Mehlspeisküche, aber auch in unzähligen Regalen von Lebensmittelmärkten wiederfindet.[14] Es wird heute aber auch verstärkt Mohn aus anderen Ländern im Handel angeboten, dessen Morphingehalt aufgrund zum Beispiel unsauberer Erntemethoden mit Belassung von Restanteilen an Opium stark erhöht sein kann. Aus diesem Grund sollte auf Verwendung von Mohn in Babynahrung verzichtet werden. Bei Mohnkuchen und Mohnbrötchen können die Opiate durch die Erhitzung im Ofen wirkungslos gemacht werden.[15]

Symbolik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 
Mohnfeld (Heinrich Assmann, 1914)

Mohn gilt als Nationalblume der Republik Polen. Unter anderem ist daher auch die Sorte 'Mieszko' nach dem gleichnamigen polnischen Fürsten Mieszko I. aus dem 10. Jahrhundert benannt.

Im kollektiven Gedächtnis der Briten ist der Mohn mit den vier Flandernschlachten des Ersten Weltkriegs verbunden. Er dekoriert in Form künstlicher Abbildungen entsprechend die beiden nationalen Grabmäler des unbekannten Soldaten. Wegen der Darstellung brennenden Mohns im Internet ist am 11. November 2012 im Vereinigten Königreich ein 19-jähriger Mann festgenommen worden.[16] In einem anderen Fall wurde ein Mann, der öffentlich Plastiknachbildungen von Mohn verbrannte, zu einer Geldbuße verurteilt.[17]

In den Mysterien von Eleusis wurde der Mohn als Symbol der Erde, des Schlafens und des Vergessens zu Ehren der Göttin Demeter eingesetzt.[18]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Commons: Mohn (Papaver) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wiktionary: Mohn – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Hochspringen nach:a b Mingli Zhang & Christopher Grey-Wilson: Papaver in der Flora of China, Volume 7, 2008, S. 278: Online.
  2. ↑ Hochspringen nach:a b Eintrag in der Flora of Pakistan.
  3. ↑ Hochspringen nach:a b c Eintrag in der Flora of North America.
  4. Hochspringen↑ William Turner: The names of herbes (A D 1548), hrsg. von James Britten, London 1881, Neudruck Vaduz 1965, S. 59
  5. Hochspringen↑ Erstveröffentlichung eingescannt bei biodiversitylibrary.org.
  6. ↑ Hochspringen nach:a b c Eintrag bei GRIN (Germplasm Resources Information Network). Zugriff November 2010.
  7. Hochspringen↑ J.W. Kadereit. Sectional affinities and geographical distribution in the genus Papaver L. (Papaveraceae), In: Beiträge zur Biologie der Pflanzen, 1988, 63, S. 139–156.
  8. ↑ Hochspringen nach:a b Jaakko Jalas, Juha Suominen: Atlas florae europaeae. Band 9 (Paeoniaceae to Capparaceae). Seite 41, Helsinki 1991. ISBN 951-9108-08-4
  9. Hochspringen↑ Jaakko Jalas, Juha Suominen: Atlas florae europaeae. Band 9 (Paeoniaceae to Capparaceae). Seite 49, Helsinki 1991. ISBN 951-9108-08-4
  10. Hochspringen↑ Jaakko Jalas, Juha Suominen: Atlas Florae Europaeae. Band 9, Seite 49–53, Helsinki 1991
  11. Hochspringen↑ 123recht: [1]. 28. August 2003.
  12. Hochspringen↑ Zeno-Projekte: [2]. Aufgerufen: 18. Januar 2008.
  13. Hochspringen↑ DSV Deutsche Saatveredelung: [3] Aufgerufen: 18. Januar 2008.
  14. Hochspringen↑ Waldviertler Grau- Blaumohn (deutsch)
  15. Hochspringen↑ „Morphin in Mohnsaat und Mohnkuchen – Ein Risiko für den Verbraucher?“
  16. Hochspringen↑ http://www.kent.police.uk/news/latest_news/121111_burning_poppy.html Man due to be interviewed in connection with Facebook posting. Man from Aylesham arrested
  17. Hochspringen↑ https://www.theguardian.com/uk/2012/nov/12/kent-man-arrested-burning-poppy Kent man arrested after picture of burning poppy posted on internet
  18. Hochspringen↑ Udo Becker: Lexikon der Symbole. Nikol Verlag (genehmigte Lizenz des Verlags Herder), Hamburg 2012, ISBN 978-3-86820-139-0, S. 193.

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Sonnenblumenkerne 2,5 kg Bio

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Bio Sonnenblumenkerne. Nicht aus eigenem Anbau. Mindesthaltbarkeit: 12 Monate ab Rechnungsdatum.

Herkunft: EU / Nicht EU 

Dunkel und trocken gelagert hält sich dieser in der Regel über ein Jahr.

Technische Daten: ( Quelle Wikipedia 31.01.2018 )

Sonnenblumenkerne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2016 wurden laut der FAO, der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen, 47,3 Millionen Tonnen Sonnenblumenkerne geerntet. Die größten Produzenten waren die Ukraine, Russland und Argentinien. Die größten Erntemengen in Europa wurden von Rumänien, Bulgarien und Ungarn eingebracht.[8]

 
Sonnenblumenkern ohne und mit Schale
 
Keimlinge

Zu den Inhaltsstoffen gehören über 90 % ungesättigte FettsäurenVitamin EVitamin BVitamin AVitamin FKarotinCalciumIod und Magnesium. Sie machen die Sonnenblumenkerne zu einem gesunden Nährmittel. „In 100 g der kleinen, knackigen Kerne steckt mehr Eiweiß als in einem Steak.“[9] In Russland und auf dem Balkan werden geröstete Sonnenblumenkerne als sogenannte Semetschki gegessen. Dort sind sie bereits abgepackt in Tüten zu kaufen und werden unterwegs zerbissen und gegessen, die Schalen werden danach ausgespuckt. Ein ähnliches Produkt, die pipas de girasol, ist in Spanien sehr beliebt. Auch in der Türkei ist das Produkt unter dem Namen „Çekirdek“ bekannt.

Vitamine je 100 g:[10]

InhaltsstoffWertEinheit
Vitamin D
0
µg
Vitamin E Aktiv.
38,84
mg
Folsäure
121
µg
Vitamin B1
1,9
mg
Vitamin B2
0,26
mg
Vitamin B6
1,27
mg
Vitamin C
0
mg
α-Tocopherol
37,2
mg
Vitamin K
0
µg
Biotin
56
µg
Retinoläquivalent
3
µg
β-Carotin
15
µg
freie Folsäure
50
µg

Sonnenblumenöl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

→ Hauptartikel: Sonnenblumenöl
 
Eine Flasche Sonnenblumenöl

Das Sonnenblumenöl ist wertvoll für die menschliche Ernährung, sollte aber wegen des hohen Gehalts an mehrfach ungesättigten Fettsäuren nicht als Frittieröl verwendet werden (mit Ausnahme der high-oleic-Varianten). Bei landwirtschaftlich genutzten Sonnenblumen liegt der Ölgehalt der Frucht zwischen 48 und 52 %. Sonnenblumenöl, gepresst aus den Samen, wird zum Kochen verwendet. Unraffiniertes Öl, wie es in osteuropäischen Ländern häufiger anzutreffen ist, weist im Gegensatz zu raffiniertem Öl einen starken Eigengeschmack auf und eignet sich daher besonders als Geschmacksträger für die Zubereitung von warmen Speisen und Salaten. Raffiniertes Öl kann in SchmierölTreibstoffen und Weichmachern verwendet werden. Die Pressrückstände bzw. das entfettete Mehl können als Viehfutter dienen.

Neben der Verwendung als Speiseöl wird Sonnenblumenöl auch in Pharmazie und Medizin sowie für industrielle Verwendungen eingesetzt. In der Pharmazie stellt das Öl ein Füllmaterial in Weichgelatinekapseln dar, daneben wird es für Salben und Cremes verwendet und kann Olivenöl oder Erdnussöl in Medizinprodukten ersetzen. Traditionell angewendet wird Sonnenblumenöl bei Verstopfung sowie äußerlich zur Wundbehandlung und bei Rheuma.[11]

Industriell wird Sonnenblumenöl für Farben und Lacke verwendet, zudem ist es in Öl- und Künstlerfarben enthalten. Auch in der Lederbearbeitung und in der Tuchfabrikation (Konservierungsmittel) wird es eingesetzt.[11] Als Biokraftstoff kann reines Sonnenblumenöl als Pflanzenölkraftstoff eingesetzt werden, anders als bei Rapsölkraftstoff sind die Kraftstoffqualitäten jedoch nur wenig erforscht und die Ermäßigung der Mineralölsteuer entfällt. Üblich ist dagegen die Erzeugung von Biodiesel aus Sonnenblumenöl: Rund 10 % des 2007 in Europa erzeugten Biodiesels bestehen aus Sonnenblumenöl-Methylester (SME), das aus Sonnenblumenöl und Methanol durch Umesterunghergestellt wird.[12]

Sonnenblumenstroh[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

→ Hauptartikel: Ölsaatenstroh

Als Sonnenblumenstroh werden die Stängel bezeichnet, die nach der Ernte als Ernterückstände verbleiben. Bei der Sonnenblume beträgt das Korn-Stroh-Verhältnis etwa 1:4,1, sodass bei einem mittleren Kornertrag von etwa 2,5 t pro ha und Jahr theoretisch 10 t Ernterückstände in Form von Stroh an dem Feld zurückbleiben. Es ist anzunehmen, dass die Bergequote wie bei anderen Strohgütern deutlich geringer ausfällt, entsprechende Erfahrungen liegen jedoch nicht vor.[13]

Eine Nutzung von Sonnenblumenstroh erfolgt aufgrund des sehr hohen Wassergehaltes der dicken Stängel sowie des sehr hohen Aschegehalts von 10 % und anderer für die Verbrennung nachteiliger Eigenschaften in der Regel nicht. Es hat einen Brennwert von 16,9 MJ/kg.[14]

In der Tiefebene Ungarns werden aus den Stängeln Querflöten und andere Flöten hergestellt.[15]

Sonnenblumensprossen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In vielen Ländern, i.B. in Asien, werden Sonnenblumensprossen wie Gemüse gegessen.

Nachgesagte Wirkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der russischen und ukrainischen Volksmedizin wird Sonnenblumenöl für Ölkuren verwendet. Bei der auch als Ölziehen bezeichneten Praktik soll der Organismus entgiftet und entschlackt werden. Hinweise auf eine Wirkung gibt es allerdings nicht.

Typen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonnenblumen lassen sich in vier Typen unterteilen:

  • Der Öltyp weist besonders viele Röhrenblüten auf. Die Sonnenblumenkerne besitzen einen sehr geringen Schalenanteil. Für einen Liter Öl werden die Kerne von rund 60 Sonnenblumen benötigt.
  • Der Futtertyp bildet besonders viel Blattsubstanz aus. Er findet Verwendung als Grünfutterpflanze und zur Silagegewinnung sowie im Stoppelfruchtanbau zur Gründüngung.
  • Der Ziertyp wächst in Gärten und besitzt oft mehrere Blütenstände pro Pflanze.
  • Der Speisetyp zeichnet sich durch große und locker sitzende Kerne aus. Zu erwähnen sind auch neue transgene Sorten, die gegen einige Krankheiten immun sind.

Sonnenblumensorten (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwergsorten erreichen eine Höhe bis zu 70 cm. Sie sind standfester als die meterhoch wachsenden Sonnenblumensorten und bieten sich für Balkonkästen an. Zu den Sorten gehören:

  • 'Sunspot', die goldgelb blüht und 40 bis 60 cm hoch wird und
  • 'Double Dandy', die halbgefüllte, pollenfreie rote Blüten hat und etwa 60 cm hoch wird.

Hochwachsende Sorten sind:

  • 'Ring of Fire', bis zu 120 cm hoch, rot-gelb geflammte Blütenblätter;
  • 'Sunrich Orange', bis zu 170 cm hoch, orange Blüten;
  • 'Titan', bis zu 3,50 m hoch, leuchtend gelbe Blüten;
  • 'King Kong', bis über 4 m hoch mit großen Blüten.

Sonnenblumen in der bildenden Kunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sonnenblume ist ein häufig gebräuchliches Stilelement in der bildenden Kunst. Vor allem bei Stillleben mit floraler Darstellung ist die Blütenform der Sonnenblume oft gegenwärtig.

Symbolisches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Kürbiskerne 2,5 kg Bio

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Bio Kürbiskerne. Nicht aus eigenem Anbau. Mindesthaltbarkeit: 12 Monate ab Rechnungsdatum.

Herkunft: AT, Österreich. Wir haben direkt vom Landwirt bezogen.

Kürbiskern gif

Dunkel und trocken gelagert hält sich dieser in der Regel über ein Jahr.

Technische Daten: ( Quelle Wikipedia 31.01.2018 )

Die Kürbisse (Cucurbita) bilden eine Pflanzengattung aus der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae).

Fünf Arten werden kultiviert: Cucurbita argyrospermaFeigenblatt-Kürbis (Cucurbita ficifolia), Riesen-Kürbis (Cucurbita maxima), Moschus-Kürbis (Cucurbita moschata) und Garten-Kürbis (Cucurbita pepo).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die verschiedenen Arten wurden großteils unabhängig für die gleiche Verwendung domestiziert. Als Zeitpunkt wurde lange etwa 5000 v. Chr. angenommen, was nach Phaseolus und Capsicum wäre. Neuere Funde von Samen domestizierter Kürbisse sind jedoch auf 8000 bis 10.000 v. Chr. zu datieren.[1] Der Garten-Kürbis wurde in Mexiko und im Süden der Vereinigten Staaten domestiziert, der Moschus-Kürbis in Zentral-Amerika und der Riesen-Kürbis in Südamerika. Es wird angenommen, dass ursprünglich die nahrhaften Samen genutzt wurden, da diese frei von Bitterstoffen sind, während alle Wildformen bittere Früchte besitzen. Durch die Auslese nichtbitterer Formen wurde auch die Nutzung als Gemüse möglich. Schon in präkolumbischer Zeit gab es eine große Sortenvielfalt. Bereits früh kamen Samen auch nach Europa, wo die Kürbisse gerne kultiviert wurden.[2]

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kürbisse sind einjährige, selten auch ausdauerndekrautige Pflanzen. Die meisten Arten, darunter alle kultivierten, sind eher mesophytisch und besitzen ein fädiges Wurzelsystem, nur wenige Arten sind xerophytisch und haben ein vergrößertes Wurzelsystem. Die Stängel sind meist niederliegend oder auch kletternd. Die Ranken sind drei- bis siebenfach verzweigt.

Sie sind einhäusig (monözisch). Die Blüten stehen an langen Stielen einzeln in den Blattachseln. Der Kelch ist glockenförmig und hat fünf Zipfel. Die Krone ist mit 6 bis 10 cm Länge groß, bei beiden Geschlechtern fast gleich groß, glockig, fünfzipfelig, dabei maximal bis zur Hälfte geteilt. Die Blütenfarbe ist goldgelb, Cucurbita okeechobeensis hat cremefarbene Blüten. Die männlichen Blüten haben scheinbar drei Staubblätter, jedoch sind 2 + 2 + 1 verwachsen. Die Staubfäden sind frei, die Staubbeutel sind zu einer Säule verwachsen. Die weiblichen Blüten haben kleine Staminodien und einen drei- bis fünffächrigen unterständigen Fruchtknoten. Der eine Griffel ist kurz und trägt drei bis fünf zweilappige Narben. In einem Diskus und an der Basis des Hypanthiums wird Nektar produziert.

Die Früchte sind drei- bis fünffächrige, sehr große und vielsamige Panzerbeeren. Form, Größe und Farbe variiert je nach kultivierter Sorte sehr stark. Bei den Wildformen ist die Fruchtwand hart und verholzt und bleibt lange intakt. Nach langer Lagerung bleiben im Wesentlichen trockene Fruchtwand, Stiel und Samen übrig. Trockene Früchte sind auch schwimmfähig. Die Samen sind flach, im Umriss oval und haben einen verdickten Rand.

Die Chromosomenzahl der Gattung beträgt 2n=40. Es wird vermutet, dass es sich hierbei um eine alte Polyploidie handelt.

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 
Junge Kürbispflanzen
 
Hokkaidokürbis (Cucurbita maxima 'Red Hokkaido' )

Die Gattung ist ursprünglich ausschließlich in Amerika beheimatet. Kultiviert werden die domestizierten Arten heute weltweit in den warmen Gebieten.

Die Standorte reichen von heißen trockenen Gebieten bis zu kühlen Nebelwäldern. Alle Arten sind frostempfindlich. Die meisten Arten wachsen in heißen Tieflandgebieten mit ausgeprägten Regen- und Trockenzeiten. Sie benötigen hohe Sonneneinstrahlung. Die Keimung bzw. der Austrieb aus den Speicherorganen erfolgt am Beginn der Regenzeit. Die eher mesophytischen Arten wachsen meist in laubwerfenden Dornbusch-Wäldern. Des Weiteren wachsen sie häufig an natürlich gestörten Standorten wie an Flussufern und in den Überschwemmungsgebieten von Flüssen. Als Untergrund kann der Sand von Küstendünen, staunasser Tieflandboden oder Schotterboden in großen Seehöhen dienen.[3]

Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 
Moschuskürbis (Cucurbita moschata)
 
Birnenkürbis (Cucurbita moschata 'Butternut' )
 
Zucchini (Cucurbita pepo)
 
Spaghettikürbis (Cucurbita pepo)
 
„Pumpkins“
 
Kürbislaternen
 
Zierkürbisse (Cucurbita pepo)

Die Gattung wird innerhalb der Familie in die Unterfamilie Cucurbitoideae, Tribus Cucurbiteae gestellt. Ihr Schwestertaxon ist Peponopsis. Zusammen mit Peponopsis und Polyclathra bildet sie eine von den übrigen Gattungen der Tribus getrennte Gruppe.[4]

In der Gattung Cucurbita gibt es rund 15 Arten:[5]

Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fünf Arten der Gattung Cucurbita werden vom Menschen kultiviertGarten-Riesen- und Moschus-Kürbis sind dabei die wichtigeren; Cucurbita argyrosperma und der Feigenblatt-Kürbis haben nur regionale Bedeutung. Die fünf Arten lassen sich durch Frucht- und Blattmerkmale unterscheiden, die in den jeweiligen Artikeln angegeben sind.
Vertreter anderer Gattungen der Familie Cucurbitaceae werden häufig ebenfalls als „Kürbisse“ bezeichnet und im Familien-Artikel unter Nutzung behandelt.

War das Verbreitungsgebiet der Kürbisse in präkolumbischer Zeit auf Amerika beschränkt, werden sie bereits seit dem 16. Jahrhundert weltweit in den warmen Gebieten angebaut. Vor allem zwischen Garten- und Riesen-Kürbis wird im Anbau nur sehr bedingt unterschieden; wichtiger sind hier die Nutzungsformen:

  • So werden Kürbisse hauptsächlich als gekochtes, gebratenes oder gebackenes Gemüse verwendet. Schon die vorkolumbische indigene Bevölkerung hatte das in Streifen geschnittene Kürbis-Fruchtfleisch roh getrocknet und auf diese Weise haltbar gemacht.
  • In den Vereinigten Staaten wird traditionell zu bestimmten Ereignissen (z. B. Thanksgiving) Kürbiskuchen (Pumpkin Pie) gegessen.
  • Ebenfalls häufig ist die Verwendung von Kürbissen zur Zubereitung von Kürbissuppe.
  • Seltener werden Sprossspitzen und Blätter des Kürbisses als Gemüse verwendet.
  • Die Kürbissamen werden dagegen recht häufig genutzt, geröstet als Snack oder zur Herstellung von Kürbiskernöl. Speziell zu diesem Zwecke existieren verschiedene Züchtungen von samenschalenlosen Ölkürbissen, wie z. B. der Steirische Ölkürbis.
  • Des Weiteren wurden und werden verschiedene Teile des Kürbisses in der Volksmedizin verwendet.
  • Heute weit über das Ursprungsgebiet hinaus bekannt und verbreitet ist der Brauch, zu Halloween Kürbisse auszuhöhlen und in Laternen zu verwandeln. Es gibt sogar eine eigene Sorte Jack-O’-Lantern.
  • Ein ebenfalls verbreiteter Brauch ist die Züchtung möglichst großer Kürbisse. Der frühere Weltrekord von 1054,01 kg wurde am 12. Oktober 2014 aufgestellt.[6] Der aktuelle Weltrekordkürbis wog 1190,5 kg und wurde am 2. Oktober 2016 in Ludwigsburg prämiert. [7]
  • Allein zur Unterhaltung dient der Kürbisweitwurf.

Giftigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bitter schmeckende Kürbis(-gerichte) sollten entsorgt und nicht verzehrt werden. Für den bitteren Geschmack verantwortlich sind die giftigen Bitterstoffe Cucurbitacine, die auch durch Kochen nicht zerstört werden und die die Magen- und Darmschleimhaut angreifen. Besonders durch Rückkreuzung (selbstgezogener Samen) oder Kreuzung mit anderen Kürbispflanzen (Zucchini) kann ein erhöhter Gehalt an Cucurbitacinen entstehen.[8]

Der Kürbis in deutschen Trivialnamen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den Kürbis, insbesondere den Flaschenkürbis, aber auch andere Kürbisgewächse, bestehen bzw. bestanden[9] auch die deutschsprachigen Trivialnamen: Bäbenen, Bebirna (althochdeutsch), Chörbse (St. Gallen), Churbez (mittelhochdeutsch), Churbiz (althochdeutsch), Corbess (mittelhochdeutsch), Corbicz (mittelhochdeutsch), Corbs (mittelhochdeutsch), Couwörden, Curbiz (althochdeutsch), Fläschen (AltenahrHunsrück), Flaskenappel (Ostfriesland), Kerbes (Siebenbürgen), Kirbes (mittelhochdeutsch), Kirbis (mittelhochdeutsch), Kirbs (mittelhochdeutsch), Kirns (Eifel bei Bertrich), Körbis, Körbitzen (Magdeburger Bibel von 1578), Körbs (MecklenburgPommern), Körwitz (Hamburg), Korbes (mittelhochdeutsch), Korbess (mittelhochdeutsch), Korbis (mittelhochdeutsch), Korbiz (mittelhochdeutsch), Korvase, Korvese, Korvesege, Korvesen (Lübecker Bibel), Korwicze (mittelhochdeutsch), Koyrbiss (mittelniederdeutsch), Kreps, Kürbeiz (mittelhochdeutsch), Kürbis (mittelhochdeutsch), Kürbiss (mittelhochdeutsch), Kürbs (Rhein), Kurbisch (mittelhochdeutsch), Kürbis (mittelhochdeutsch), Kurbiss (mittelhochdeutsch) und Kurbiz (mittelhochdeutsch), Kurbsch, Kurbesa, Kurbeta, Kyrbs (mittelhochdeutsch), Kyrbss (mittelhochdeutsch), Kyrpss (mittelhochdeutsch), Malune (St. Gallen, Bern), Plutz, Plutzer (Österreich) und Torkappel (Altmark).[10]

Der Kürbis im Englischen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besonders in der englischen Sprache gibt es eine verwirrende Vielzahl von Trivialnamen für den Kürbis, die nur bedingt mit den botanischen Taxa übereinstimmen. Die bekanntesten Beispiele dafür sind:

Squash[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Squash werden ursprünglich Kürbisse bezeichnet, die roh verwendet werden.
Unterschieden wird weiterhin – insbesondere in den USA – zwischen Summer Squash (dt. ,Sommerkürbis‘) und Winter Squash (,Winterkürbis‘):

Summer squash

Summer squashes sind Sorten, die im unreifen Zustand geerntet werden und nicht lagerfähig sind. Diese Sorten gehören meist zur Art der Gartenkürbisse und werden meist gekocht oder gebraten.

Winter squash

Winter squashes sind Sorten, die reif (also im Herbst) geerntet werden und bis in den Winter hinein gelagert werden können. Solche Sorten können von allen Kürbis-Arten sein und werden meist gekocht oder gebacken.

Außerhalb der Vereinigten Staaten existieren für Sommer- und Winterkürbisse abweichende (englischsprachige) Bezeichnungen.

Pumpkin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Pumpkin werden in den Vereinigten Staaten Sorten mit großen, runden Früchten bezeichnet, die zu Kuchen, Kürbislaternen (Jack-o’-lantern) und Viehfutter verarbeitet werden. Sie werden außerdem als Tafelgemüse verwendet.
Die in den Vereinigten Staaten Winter squashes (Winterkürbisse) genannten Sorten von Moschus- und Riesen-Kürbis werden z. B. in Indien ebenfalls als pumpkins bezeichnet.

Cushaw[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cushaw werden Winterkürbisse mit gekrümmtem Fruchtansatz genannt. Sie werden zum Backen oder als Tierfutter verwendet.

Gourd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Gourds werden meist Kürbisse bezeichnet, die nicht zu Speisezwecken dienen; aber auch Arten anderer Kürbis-Gattungen, wie z. B. der Bottle gourd, der Flaschenkürbis (Lagenaria siceraria), werden im Englischen Gourdgenannt.

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Gerste 2,5 kg Bio

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Bio Gerste geschält für Speisezwecke zum Kochen und Backen. Nicht Keimfähig, da geschält

Nicht aus eigenem Anbau. Mindesthaltbarkeit: 12 Monate ab Rechnungsdatum.

Dunkel und trocken gelagert hält sich dieser in der Regel über ein Jahr.

Technische Daten: ( Quelle Wikipedia 31.01.2018 )

Die Gerste (Hordeum vulgare) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Gersten (Hordeum) innerhalb der Familie der Süßgräser (Poaceae). Sie ist eine der wichtigsten Getreide-Arten. Sie wurde vor ca. 10.000 Jahren im Gebiet des Fruchtbaren Halbmondes von der Wildgerste (Hordeum spontaneum) gewonnen und domestiziert.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gerste ist ein einjähriges Gras, das Wuchshöhen von 0,7 bis 1,2 m erreicht. Die Pflanze ist glatt und unbehaart. Der Halm ist aufrecht. Die wechselständig und zweizeilig (distich) angeordneten Laubblätter sind einfach und parallelnervig. Die flache Blattspreite weist eine Länge von 9 bis 25 cm und eine Breite von 0,6 bis 2 cm auf. Die wichtigsten morphologischen Erkennungsmerkmale sind die zwei langen, unbewimperten Blattöhrchender Blattscheide, die den Halm vollständig umschließt. Das schmale und leicht gezähnte Blatthäutchen (Ligula) ist 1 bis 2 mm lang. Das Tausendkorngewicht liegt bei 35–50 Gramm.

Der ährige Blütenstand besitzt eine flexible, also nicht zerbrechliche Rhachis, darin unterscheidet sie sich von den anderen Hordeum-Arten. Die in Reihen stehenden, ungestielten Ährchen sind alle gleich und fertil. Die Ährchen enthalten meist nur eine Blüte, selten zwei. Die Hüllspelze ist lineal-lanzettlich. Die Grannen sind 8 bis 15 cm lang.

Der ährige Fruchtstand mit langen Grannen ist im reifen Zustand geneigt bis hängend. Botanisch betrachtet sind die Körner Karyopsen, also einsamige Schließfrüchte.

Gerste wird anhand der unterschiedlichen Ähren in zwei- und mehrzeilige Formen unterschieden. Die zweizeiligen Formen entwickeln pro Ansatzstelle nur ein Korn, das voll und kräftig ausgeprägt ist. Bei den mehrzeiligen Formen treten drei Körner pro Ansatzstelle auf, die sich schwächer entwickeln. Zweizeilige Gerstensorten (überwiegend Sommergerste) enthalten besonders viel Stärke und wenig Protein. Sie finden vorwiegend bei der Bierherstellung als BraugersteVerwendung (Malz) und werden zu Gerstengraupen verarbeitet. Vier- und sechszeilige Gerstensorten sind überwiegend Wintergerstensorten, die (im Gegensatz zu dem im Frühjahr ausgesäten Sommergetreide) im Herbst gesät werden und eine Vernalisation zum Schossen benötigen. Durch die längere Vegetationsphase und die effektive Nutzung der Winterfeuchtigkeit sind die Erträge höher und die Nährstoffe günstig für die Verwendung als Futtergerste. Neuere Wintergerstensorten mit hohen Gehalten an Protein und Ballaststoffen werden nur für die menschliche Ernährung angebaut.

Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursprungsgebiete der Gerste sind der Vordere Orient und der östliche Balkan. Die ältesten Nachweise von Gerstenutzung lassen sich bis 15.000 v. Chr.[2] zurückdatieren. Gerste ist eng verwandt mit der im Nahen Osten vorkommenden Wildgerste (Hordeum vulgare subsp. spontaneum). Als klassisches Getreide der Antike wurde sie bereits vor mehr als 8000 Jahren in Mesopotamien und am Nil angebaut. In vielen Gebieten war die Gerste über Jahrtausende ein wichtiges Grundnahrungsmittel in Form von Brei oder Suppe; Gerste, Einkorn und Emmer waren die ersten vom Menschen gezielt angebauten Getreidearten. Ab etwa 7000 v. Chr. begann die systematische Zuchtauswahl und seit der Jungsteinzeit(5500 v. Chr.) wird auch in Mitteleuropa Gerste angebaut.

Bei Wildgerste fallen die reifen Körner aus der Ähre und müssen mühsam aufgesammelt werden. Kulturgerste entstand wahrscheinlich durch eine nicht gezielte Auslese der Menschen, die bevorzugt eine Mutation ernteten und pflegten, bei der die reifen Körner in der Ähre blieben. [3]

Im Mittelalter wurde die Gerste als ertragreiches Viehfutter und als sättigendes Nahrungsmittel geschätzt. Durch die Züchtung anspruchsloser Sorten können die Erträge mit denen von Weizen konkurrieren. Neben der Qualitätssteigerung versuchte die Züchtung, auch eine technisch besser handhabbare grannenlose Gerste zu erzeugen. Dies ist zwar gelungen (Sorten wie OgraNudinka), die Form hat sich aber nicht durchgesetzt. Hierbei darf nicht vernachlässigt werden, dass auch die Granne photosynthetisch aktiv ist.

Unterarten und Varietäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wildgerste (Hordeum vulgare subsp. spontaneum)
  • Kulturgerste (Hordeum vulgare L. subsp. vulgare):
    • Zweizeilige Gerste (Hordeum vulgare f. distichon)
    • Mehrzeilige Gerste:
      • Rollgerste (Hordeum vulgare f. hexastichon)
      • Hordeum vulgare f. agriochriton
  • Hordeum vulgare var. coeleste L.
  • Hordeum vulgare var. trifurcatum (Schlechtendal) Alefeld
  • Bere (Orkney und andere schottische Inseln)
  • Beta-Glucan-Gerste (Deutschland und Schweiz)

Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wintergerste wird überwiegend als Tierfutter verwendet (Futtergerste); sie zeichnet sich gegenüber der Sommergerste durch höhere Erträge und mehr Eiweiß (12–15 %) aus.
  • Für die menschliche Ernährung kommt überwiegend Sommergerste als Braugerste zum Einsatz. In nicht gemälzter Form wird Gerste zu Grütze oder Graupen verarbeitet und gelegentlich auch zu Mehl gemahlen. Speziell für die menschliche Ernährung gezüchtete Gerste mit einem Gehalt an Beta-Glucan von mehr als 4 g pro 100 g wird als Korn, als Flocken oder verarbeitet zu Mehl angeboten. Daraus werden auch Gerstenbrote hergestellt.

Der Gerste werden auch Heilwirkungen zugesprochen. Gestampfte Gerste (Ptisane) wird schon von Hippokrates von Kos ausführlich beschrieben. Medizinisch interessant sind die löslichen Gerstenballaststoffe. Gerstensorten mit hohem Gehalt an Beta-Glucanen (β-Glucanen) zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels angeboten. Beta-Glucane werden von den Darmbakterien als Energiequelle genutzt. Beta-Glucane aus Gerste verringert den Anstieg des Blutzuckerspiegels nach den Mahlzeiten. Eine tägliche Aufnahme von 3 g Beta-Glucan aus Gerste reduziert nachweislich den Blutcholesterinspiegel.[4] Entsprechend kann für Gerstensorten mit einem hohen Gehalt an Gerstenballaststoffen, insbesondere den löslichen Beta-Glucanen (mehr als 4 g pro 100 g), ein Health Claim ausgelobt werden. Folgende Kennzeichnungen auf verzehrsfertigen Lebensmitteln dürfen angegeben werden:[5]

Nährstoff/Substanz/LebensmittelAngabe (VO 432/2012)Bedingungen für die Verwendung (VO 432/2012)
Beta-Glucane„Beta-Glucane tragen zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei“Die Angabe darf nur für Lebensmittel verwendet werden, die mindestens 1 g Beta-Glucane aus Hafer, Haferkleie, Gerste oder Gerstenkleie bzw. aus Gemischen dieser Getreide je angegebene Portion enthalten. Damit die Angabe zulässig ist, sind die Verbraucher darüber zu unterrichten, dass sich die positive Wirkung bei einer täglichen Aufnahme von 3 g Beta-Glucanen aus Hafer, Haferkleie, Gerste oder Gerstenkleie bzw. aus Gemischen dieser Getreide einstellt.
Beta-Glucane aus Hafer und Gerste„Die Aufnahme von Beta-Glucanen aus Hafer oder Gerste als Bestandteil einer Mahlzeit trägt dazu bei, dass der Blutzuckerspiegel nach der Mahlzeit weniger stark ansteigt“Die Angabe darf nur für Lebensmittel verwendet werden, die mindestens 4 g Beta-Glucane aus Hafer oder Gerste je 30 g verfügbare Kohlenhydrate in einer angegebenen Portion als Bestandteil der Mahlzeit enthalten. Damit die Angabe zulässig ist, sind die Verbraucher darüber zu unterrichten, dass sich die positive Wirkung einstellt, wenn Beta-Glucane aus Hafer oder Gerste als Bestandteil der Mahlzeit aufgenommen werden.

Als Nachwachsender Rohstoff wird Gerste bisher kaum genutzt. Die Körner könnten als Quelle für Stärke genutzt werden. Durch Züchtung konnte bei sogenannten „waxy Gersten“ der für technische Nutzungen interessante Anteil verzweigtkettiger Stärke Amylopektin auf über 95 % der Gesamtstärke erhöht werden.[6] Waxy Gersten enthalten rund 50 % mehr Beta-Glucan als Brau- und Futtergersten.

Früchte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufbau der Körner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Körner sind, außer bei der Nacktgerste, fest mit den Spelzen verwachsen. Vor der Zubereitung für die menschliche Ernährung müssen sie daher entspelzt werden. Dies geschah früher in der Mühle durch einen Gerbgang, heute wird dieser Arbeitsschritt in einer Schälmühle erledigt. Der gesundheitswirksame lösliche Ballaststoff Beta-Glucan ist in Gerste anders als beim Hafer nicht in den Randschichten des Korns (Kleie), sondern im hellen Korninneren konzentriert. Gerste enthält Gluten, was bei Personen mit Glutenunverträglichkeit zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Da Bier u. a. aus Gerstenmalz gebraut wird, wird diesen Personen oftmals auch empfohlen, den Bierkonsum zu reduzieren.

Durchschnittliche Zusammensetzung (Gerste, entspelzt, ganzes Korn)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zusammensetzung von Gerste schwankt naturgemäß, sowohl in Abhängigkeit von den Umweltbedingungen (Boden, Klima) als auch von der Anbautechnik (Düngung, Pflanzenschutz).

Angaben je 100 g essbarem Anteil:[7]

Bestandteile 
Wasser12,7 g
Eiweiß9,8 g
Fett2,1 g
Kohlenhydrate63,3 g*
Ballaststoffe9,8 g
Mineralstoffe2,3 g
Mineralstoffe 
Natrium18 mg
Kalium445 mg
Magnesium115 mg
Calcium40 mg
Mangan1,5 mg
Eisen2,8 mg
Kupfer0,42 mg
Zink2,8 mg
Phosphor340 mg
Selen7 µg**
Vitamine 
Retinol (Vit. A1)165 ng
Thiamin (Vit. B1)430 µg
Riboflavin (Vit. B2)180 µg
Nicotinsäure (Vit. B3)4800 µg
Pantothensäure(Vit. B5)680 µg
Vitamin B6560 µg
Folsäure65 µg
Vitamin E670 µg
essentielle und semi-essentielle Aminosäuren 
Arginin1560 mg
Histidin1210 mg
Isoleucin460 mg
Leucin800 mg
Lysin380 mg
Methionin180 mg
Phenylalanin590 mg
Threonin430 mg
Tryptophan150 mg
Tyrosin390 mg
Valin580 mg

* Differenzberechnung
** In manchen Ländern oft höhere Werte. USA: bis 0,006 mg, Mittelamerika: bis 2 mg
1 semi-essentiell
1 mg = 1000 µg
1 mg = 1.000.000 ng

Der physiologische Brennwert beträgt 1320 kJ je 100 g essbarem Anteil.

Produkte aus geschälten Gerstenkörnern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gerstengrütze; hierfür werden die geschälten Gerstenkörner zu Grütze geschnitten. Grütze wird in unterschiedlicher Körnung in den Handel gebracht.
  • Graupen (Rollgerste oder Kochgerste) erhält man durch Schleifen der Gerstenkörner, wobei auch die Spitzen gerundet werden. Am bekanntesten sind die „Perlgraupen“. Dazu wird Grütze auf Schleifmaschinen bearbeitet, bis sie ihre rundliche Form erhalten.
  • Gerstenflocken werden aus hydrothermisch behandelten Gerstenkörnern gewalzt.
  • Gerstenmehl wird durch die Vermahlung von Gerstenflocken hergestellt.
  • Gerstenkaffee­/­Malzkaffee als koffeinfreies Kaffee-Ersatzgetränk.
  • Tsampa ist ein Pulver aus gerösteten und gemahlenen Gerstenkörnern, ein tibetisches Grundnahrungsmittel.
  • Bestimmte Gerstensorten haben einen hohen Gehalt an den löslichen Ballaststoffen Beta-Glucan (mehr als 4 g pro 100 g).

Stroh[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gerstenstroh ist im Vergleich zum Weizenstroh zwar weicher und saugfähiger, aber als Einstreu nur bedingt geeignet. Reste von Grannen können bei empfindlichen Tieren (Pferde, Schweine) u. a. zu Reizungen der Atemwege führen.

Gerstengras[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gerstengras wird häufig bei der Tiermast eingesetzt. Aufgrund des hohen Nährstoffgehalts findet es auch Verwendung als Nahrungsergänzungsmittel und wird in neuerer Zeit auch als Superfood gehandelt. Es enthält neben den Vitaminen B und C auch KalziumKaliumund Eisen in größeren Konzentrationen. Für den Verzehr werden die Blätter der jungen Gerstenpflanze gefriergetrocknet. Dieses Pulver wird in kühlem Wasser aufgelöst und eingenommen. Der Geschmack erinnert ein wenig an verdünnten Spinat.

Gerstenkorn als Grundmaß[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da ein Gerstenkorn eine relativ konstante Größe hat, bildete es früher die Grundlage für einige Maße und Gewichte, so auch für die arabische Habba und den persischen Dschou, siehe auch Gerstenkorn (Einheit).

Anbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anbauzyklus und Ernte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gerste zählt zu den Selbstbefruchtern; man unterscheidet zwischen Winter- und Sommergerste. Wintergerste, die im September gesät wird, ist ertragreicher. Ideale Wachstumsbedingungen für die Wintergerste sind Temperaturen unter 10 °C. Bei länger anhaltenden Temperaturen unter −15 °C erfriert die Wintergerste.[8] Die Ausbildung von Nebentrieben (Bestockungstrieben) ist vor dem Winter abgeschlossen. Aus ihnen entwickeln sich im nächsten Frühjahr die Ähren tragenden Halme. Gerste gedeiht am besten auf tiefgründigen, gut durchfeuchteten Böden, aber auch mit ungünstigeren Bedingungen kommt sie zurecht. In der Regel beginnt die alljährliche Getreideernte mit der Wintergerste.

Die Aussaat der Sommergerste erfolgt Ende Februar bis Anfang April. Sie reift in weniger als 100 Tagen heran. Nach den Phasen der Bestockung, des Schossens und des Ährenschiebens folgen Blüte und Ernte.

Die Ernte erfolgt bei Voll- bis Totreife. Wintergerste liefert je nach Standort zwischen 50 und 90 dt/ha, Sommergerste 40-65 dt/ha Fruchtertrag. In Deutschland wird die Wintergerste auf ca. 1,24 Mio. Hektar angebaut, während die Sommergerste auf ca. 0,5 Millionen Hektar angebaut wird.[8]

Krankheiten und Schädlinge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viren und Pilzkrankheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Gelbverzwergungsvirus und das ‚Barley stripe mosaic virus‘ sind die bedeutendsten Viruskrankheiten der Gerste.
  • Der Echte Mehltau (Blumeria graminis) ist die wirtschaftlich wichtigste Pilzkrankheit der Gerste in Mitteleuropa.
  • Schwarzrost (Puccinia graminis)
  • Braunrost (Puccinia hordei)
  • Gerstenflugbrand (Ustilago hordei)
  • Mutterkorn (Claviceps purpurea)

Schädlinge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Gerste wird von verschiedenen Nematodenarten befallen.
  • Wichtige Schädlinge an der Gerste sind Läuse, v. a. als Virusvektoren.

Lagerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie alle Getreidearten muss auch Gerste vor der Einlagerung auf Feuchtigkeit überprüft werden, da ansonsten Schimmelbefall droht (Mykotoxingefahr). Die Obergrenze der Kornfeuchte liegt für die Einlagerung bei 15 %.

 
Gerstenkörner
 
Erntereifes Gerstenfeld
 
Erntereifes Gerstenfeld

Wirtschaftliche Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die größten Gersteproduzenten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2016 wurden laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO weltweit etwa 141,3 Mio. t Gerste geerntet. Folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die 20 größten Produzenten von Gerste weltweit, die insgesamt 83,3 % der Gesamtmenge ernteten. Die Erntemengen Österreichs und der Schweiz sind zum Vergleich angegeben:

Die größten Gersteproduzenten weltweit (2016)[9]
 RangLand Menge 
(in t)
 RangLand Menge 
(in t)
   1Russland Russland17.992.517   13Argentinien Argentinien3.308.384
   2Deutschland Deutschland10.730.500   14Kasachstan Kasachstan3.231.268
   3Frankreich Frankreich10.306.008   15Iran Iran2.907.572
   4Ukraine Ukraine9.435.710   16Äthiopien Äthiopien2.024.922
   5Australien Australien8.992.274   17Tschechien Tschechien1.845.254
   6Kanada Kanada8.704.300   18Rumänien Rumänien1.817.269
   7Spanien Spanien7.979.590   19Volksrepublik China Volksrepublik China1.780.355
   8Türkei Türkei6.700.000   20Finnland Finnland1.580.700
   9Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich6.655.000   ...  
   10Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten4.338.850   30Österreich Österreich859.702
   11Dänemark Dänemark3.949.600   57Schweiz Schweiz159.023
   12Polen Polen3.441.090 Welt141.277.994

Im Vergleich zu den oben angeführten Zahlen betrug die Welternte im Jahr 1928 36,3 Mill. Tonnen, davon in Deutschland 2,8 Mill. Tonnen.[10]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erntemengen in Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) veröffentlichte für 2014 folgende Zahlen zu den Erntemengen in Deutschland:[11]

GerstenartAnbauflächenHektarerträgeErntemengen
Wintergerste1.235.000 ha77,1 dt/ha9.528.000 t
Sommergerste349.000 ha60,2 dt/ha2.099.000 t
Gerste zusammen1.584.000 ha73,4 dt/ha11 627.000 t


 

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Champagnerroggen ist eine alte Sortenreine Roggen Sorte.

Herkunft: Deutschland, Niedersachsen, Naturland

Champagnerroggen ist mehrere Jahrhunderte alt und ist auf Erntesicherheit ausgelegt. Früher war es wesentlich wichtiger Körner zu ernten als heute. Heutzutage sind die Sorten auf Menge ausgelegt, da auf dem Weltmarkt die Masse zählt.

Der Geschmack vom Champagnerroggen ist kräftiger und eindeutiger, er hat sehr gute Backeigenschaften, ist gut Keimfähig. Im Anbau deutlich zu erkennen hat Champagnerroggen  längese Halme und somit mehr Stroh.

Roggenbrote gelingen hiermit sehr gut und halten sich lange saftig und frisch. Auch Roggen Feingebäcke sind kein Problem. Mit einer WIDU Mühle können Sie den Champagnerroggen sehr fein mahlen und auch zum Beispiel Roggen Brötchen damit backen.

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Lichtkornroggen ist eine sehr milde und helle Sorte Roggen.

Roggen wird grundsätzlich mit Sauterteig verarbeitet, meist als weicher Teig mit ausreichend viel Wasser in einer Kastenform, Römertopf oder Gusseisentopf gebacken. Wer einen speziellen Backofen hat oder mit Hitzespeicher auch frei geschoben.

Die Abstufungen bei Roggen sind wie folgt:

Sorte

FärbungGeschmack
Lichtkornroggenhellmild
Roggennormalnormal
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Waldstaudenroggendunkelsehr kräftig

 

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